1 Mai Demostration Peter
Hallo liebe Mitstreiter, Kollegen / Kolleginnen, Freunde und
Freundinnen, Genossinnen und Genossen,
der 1. Mai ist mehr als ein gewöhnlicher Feiertag. Er ist ein Tag,
der von Arbeiter und Arbeiterinnen mit viel Schweiß und Blut
erkämpft wurde. An diesem Tag gehen demonstrativ Beschäftige
auf die Straßen um Ihren sozialen Forderungen Nachdruck zu
verleihen. Dieses Jahr haben die DGB- Gewerkschaften wegen der
Corona- Pandemie keine öffentlichen Kundgebungen auf Straßen und
Plätzen durchgeführt. Viele einzelne DGB- Landesverbände und gesamt
DGB- Verband jedoch veranstalteten virtuelle
Maifeierlichkeiten. Darüber hinaus gab es in diversen Städten
trotz Corona öffentliche Solidarisierungen mit den Schaffenden.
Auch ich habe meine Solidarität mit den Arbeitern und Arbeiterinnen
zum Ausdruck gebracht. Eine kleine Ballade, vor Jahren von mir
geschrieben, heute noch aktuell, versende ich als Ausdruck
der Solidarität an Euch alle. (unten angehangen)
Bleibt widerständig und gesund.
Mit solidarischen Grüßen
Peter
Eine
Arbeitshose erzählt ihre Geschichte
Ich
bin aus Cord,
ich
wurde getragen an guten und an schlechten Tagen,
immerfort.
Mein
Besitzer und ich waren sehr robust,
hatten
fleißig gearbeitet,
alle
hatten das gewusst.
Gelegentlich
die Herren gar unsere Arbeit lobten,
bei
Feierlaune,
wenn
Sie überschwänglich auf Partys tobten.
Unsere
Arbeitsplätze wurden wegrationalisiert,
rücksichtslos,
damit
Profite stiegen ungeniert.
Da
trugen wir im Bauch große Wut,
aber
wir schwiegen,
es
ging uns ja noch gut.
Nun
hatten wir schon lange keine Arbeit mehr,
das
bereitete große Sorgen,
sehr.
Wir
hatten doch bei Tag und bei Nacht,
unermüdlich
geschafft,
Banken
und Konzerne reich gemacht.
Jetzt
zählt man uns zum alten Eisen,
der
vorgeschobene Grund,
uns
von jeder Firmentür zu verweisen.
Ich
bin nun alt und zerschlissen,
und
mein Besitzer
wird
mit Hartz-IV beschissen.
peme
2010
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